Simina Badea und Michael Hedwig
Gärten der Zuversicht
in memoriam Gerhard Larcher
ZeitKunst
Kunstgang der theologischen Fakultätsbibliothek
UZT-Graz
Eröffnung: Di. 28.03.2023, um 18:30 Uhr
Kurator: Ass.-Prof. Mag. Dr.theol. Hans-Walter Ruckenbauer,
Institut für Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät
Konzert anlässlich der Ausstellungseröffnung: Franz Schmuck und Seydou Traoré
Gärten der Zuversicht
in memoriam Gerhard Larcher
Die V E R N I S S A G E zur Ausstellung fand am 28.3.2023 im Beisein des Künstlers/der Künstlerin im Kunstgang der Fakultätsbibliothek Theologie statt.
Simina Badea und Michael Hedwig greifen in ihrer neuen Ausstellung ein aktuelles Thema auf. Nicht zuletzt während der Corona-Pandemie haben sich viele Menschen auf den Garten als Begegnungs- und Erfahrungsraum besonnen. Als Gegenort zu einer hoch industrialisierten Welt wurde Urban Gardening gerade bei jungen Leuten bereits davor hip. Und im Zeitalter der Klimakrise, in dem der Mensch zunehmend Natur und eigene Lebensbedingungen zerstört, braucht es nicht nur mehr Gärten, sondern auch reichlich Zuversicht. Der koreanisch-deutsche Philosoph Byung-Chul Han erzählt beispielsweise in seinem Buch „Lob der Erde“, wie er als Antwort auf die hektische Digitalisierung einen Garten anlegt, weil er sich dort mit der Erde verbunden fühlt.
In diesem Kontext wecken die unter dem Titel „Gärten der Zuversicht“ versammelten Bilder eine Ahnung davon wach, wofür diese Gärten als Bildvision und Utopie stehen könnten: eine nur gemeinsam und aus solidarischen Beziehungen heraus zu gestaltende Aufgabe, um die Leben aller erblühen zu lassen.
Die Ausstellung ist dem Andenken an em. Univ.-Prof. Dr. Gerhard Larcher († 18.12.2022) gewidmet, dem das Gespräch der Theologie mit Positionen zeitgenössischer Kunst nicht nur in Graz wertvolle Impulse verdankt.
Dauer der Ausstellung:28.3. - 31.8.2023
Ort: Fakultätsbibliothek Theologie, Heinrichstraße 78, 1. UG.
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Michael Hedwig hatte 2009/2010 bereits eine große Personale am UZT unter dem Titel Commun(icat)ing Bodies im Rahmen des gleichnamigen internationalen FWF-Projekts zum Körper in ästhetischen und religiösen Symbolsystemen. Der Katalog von damals ist noch in elektronischer Form erhalten.
Simina Badea war ebenso bereits am UZT zu Gast, und zwar gemeinsam mit zwei Künstlerinnen und dem Titel Narrative im Sommersemester 2014. Auch darüber gibt es eine Katalogpublikation.
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